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Wandern

  Mit dem Fahrrad wie im Traume radelt Juergen durch Wald und Auen, schaut hinauf an manchem Baume, bewundert Landschaft, schöne Frauen.

  Vom Grund bis zu den Gipfeln, Soweit man sehen kann, Jetzt blühts in allen Wipfeln, Nun geht das Wandern an: Die Quellen von den Klüften, Die Ström auf grünem Plan, Die Lerchen hoch in Lüften, Der Dichter frisch voran. Und die im Tal verderben In trüber Sorgen Haft, Er möcht sie alle werben Zu dieser Wanderschaft. Und von den Bergen nieder Erschallt sein Lied ins Tal, Und die zerstreuten Brüder Faßt Heimweh allzumal. Da wird die Welt so munter Und nimmt die Reiseschuh, Sein Liebchen mitten drunter Die nickt ihm heimlich zu. Und über Felsenwände Und auf dem grünen Plan Das wirrt und jauchzt ohn Ende - Nun geht das Wandern an!

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Essena

  Nach langer dunkler Nacht sind heiter wir erwacht und sitzen froh in dieser Runde nun in der frühen Morgenstunde; mag das Frühstück uns gut munden, stärken für die Wanderrunden.

  Im Wein sind Mühen, Winzer’s Fleiß, im Wein sind Sonne, Sorg und Schweiß, im Wein ist Erde neu entstanden, im Wein ist Geist aus Väter Landen. Im Wein sind Schöpfung, Hoffnung, Bangen, im Wein sind Jahre eingefangen. Im Wein sind Wahrheit, Leben, Tod, im Wein sind Nacht und Morgenrot und Jugend und Vergangenheit, im Wein ist Pendelschlag der Zeit. Wir selbst sind Teil von Wein und Reben, im Wein, da spiegelt sich das Leben.

Weina




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